Workshops
48 % der Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans* und inter* Menschen aus Deutschland wurden während ihrer Schulzeit beleidigt, bedroht oder lächerlich gemacht. Das ergab die größte internationale Umfrage unter LGBTI*, eine Studie der EU-Grundrechte- agentur (FRA) aus dem Jahr 2020.
Rund ein Fünftel der befragten LGBTI* in
Deutschland wurde in den letzten zwölf Monaten durch Personal einer Schule oder Universität diskriminiert.
Diese Zahlen sind alarmierend und verdeutlichen, dass homo- und trans*feindliche Gewalt und
Diskriminierung in Bildungseinrichtungen ein ernsthaftes Problem darstellen.

Unsere Workshops gegen Homo- und Trans*- feindlichkeit dienen dazu, das Verständnis von Schüler*innen, Lehrkräften und anderen Schulmitarbeitenden für die Themen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt zu sensibilisieren und zu
verbessern.
In diesen den Workshops wird oft
auf die spezifischen Herausforderungen eingegangen, mit denen LGBTI* Personen früher und heutzutage konfrontiert sind.
Es werden auch Strategien vermittelt, wie man Diskriminierung und Mobbing erkennt und darauf reagiert. Dies kann dazu beitragen, dass Schüler*innen sich sicherer fühlen, wenn sie ihre eigene sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität
entdecken.
Es ist wichtig, dass junge Menschen wissen, dass es normal ist, anders zu sein, und dass sie Unterstützung finden können, wenn sie diese brauchen.
- Klärung von Begriffen im Bereich Geschlecht,
sexuelle Orientierung und Identität - Geschichtliches Wissen über LGBTI*-Themen
und zur Emanzipationsbewegung - Herausforderungen, mit denen LGBTI* im
täglichen Leben konfrontiert sind, wie z. B.
Diskriminierung, Stigmatisierung und Gewalt - Strategien zur Förderung von Toleranz und
Akzeptanz in Schulen und der Gesellschaft - Bedeutung von rechtlichen Rahmenbedingungen
und politischen Maßnahmen zum Schutz der
Rechte von LGBTI*-Personen - Beratungsangebote für Betroffene von Diskriminierung
und Gewalt sowie Freizeitangebote für
LGBTI*-Jugendliche